Der Anleitungsaspekt in der Kinderliteratur – das Resümee

 

In meiner Arbeit befasse ich mich mit der Kinderliteratur und vor allem mit dem Schriftsteller Jaroslav Foglar, seinem literarischen Schriftwerk und seinen pädagogischen Meinungen, die in seinen Romanen dargestellt werden.

 

Jaroslav Foglar wird in der tschechischen Theorie der Kinderliteratur als Repräsentant des Genres „Roman für altere Kinder“, „Geschichte von der Kindlebenzeit“, oder „Prosa mit dem Kindheld“ gezählt. Meiner Meinung nach sind die Grenze dieser Begriffe ziemlich frei.

 

Ich glaube, dass auch andere und tiefere Gattungsspezifíkation seines Werkes möglich ist, und deshalb setzte ich schon in meiner Diplomarbeit zwei Hypothesen, die den Ausgangspunkt meiner Dissertation bilden.

1) In der „Prosa mit dem Kindheld“ können wir viele andere Kategorie finden: es existiert die Literatur, die sich speziell für Jungen orientiert, vorläufig nannte ich sie „die Knabenliteratur“.

2) „Die Knabenliteratur“ können wir weiter teilen. Das Literaturwerk von Foglar ist als „die Anleitungsliteratur“ für Jungen zu klassifizieren.

 

Kurz zu diesen Literaturklassen: Nach Meinung der Kritiken existieren in der Kinderliteratur ausser etablierten Genres (Märchen, Legende, Mythus) auch andere Genrevariationen, die eine enge Runde seiner Leser suchen. Sie bieten den Lesern zum Beispiel Sprachpiel, Humor, Romantik und Phantasie an oder sie sprechen über den Problemen der Pubeszenz usw. (Diese Genre nennen wir dann phantastische, abenteuerliche Literatur, die Science-fiction, Romane für Mädchen.)  Eine Gruppe der Literaturwerke für Kinder benutzt auch eine spezielle Themen. Es handelt sich z. B. um Kollektivleben der Jungen, Jungenklubs, Tätigkeit der Pfadpfinder, Abenteuer mit anderen Jungen im Alter „des Knabenalter“ Diese Themen und auch andere Aspekte bilden „die Knabenliteratur“.

 

Jaroslav Foglar bewegt sich in den breiten Grenzen „Literatur mit dem Kindheld“ und gehört zu der Literaturklasse „der Knabenliteratur“. In seinem Werk können wir aber auch etwas Hauptsächliches finden. J. Foglar arbeitete das ganze Leben als Pfadfinderleiter und das heisst, dass zu dem Fundament seiner Arbeit mit den Jungen die Erziehung, Kinderkreativität oder Beistand der Tätigkeit gehört. Sein Literaturwerk wird der Erziehungswirkung untergestellt. Sein Vorhaben ist nicht nur die Literatur für Jungen zu schreiben, aber auch sie untgewaltsam erziehen. Dazu schreibt er Bücher als eine Anleitung für eigene Tätigkeit (hier meine ich Phänomen der Foglar Leserklubs) oder Tätigkeit der Gruppen (Pfadfinder, Touristentruppe usw.). Die Anleitung kann auch verschiedene Formen haben, aber Foglar benützt vor allem eine Forme: er verlässt den klasischen Kompozitionsafbau der Kindergeschichte und erbaut die Geschichte nach dem Spiel, das Literaturhelden in des Romans spielen.

 

J. Foglar ist bei den Lesern und Kritikern vor allem als Repräsentant der anschpruchlosen Literatur, die sich auf den heranwachsenden Jungen ausrichtet, bekannt. (Bei den Kritiker hat leider fast keine Künstlername.) Meine Arbeit bemüht sich, dem wissenschaftlichen Publikum zu beweissen, dass der Wert seines Literaturwerks in dem Literaturspiel, der Kreativiät und in der folgenden Tätigkeit der Kinder ist, dazu er den Lesern in seinen Geschichten Anleitung stellt.

 

Martin Nešpor

doktorand PdF UP, obor pedagogika se zamìøením na èeský jazyk