Der Zusammenhang zwischen dem phonematischen Gehör und den musikalischen Fähigkeiten bei den Kindern mit Dyslexie.

Was ist das Ziel der Arbeit? Ich möchte feststellen, ob ein Zusammenhang zwischen dem phonematischen Gehör und den musikalischen Fähigkeiten bei den Kindern mit Dyslexie existiert.

Es ist eine Fähigkeit des Gehörs in den Wörtern die Laute mit der verschiedenen Funktion (Phoneme) zu differenzieren.

Bei dem physiologischen Embryo nimmt das Corti Organ die Impulse aus der inneren und äußerlichen Umwelt seit der 18. Woche wahr. Die Empfänglichkeit des inneren Ohres wird bis 35. Woche des Alters des Embryos feiner. Das Embryo im Alter von 28 Wochen reagiert auf die kurzen akustichen Impulse mit einer Reflexbewegnung (Dies gilt nicht für das auditiv behinderte Embryo).

Wenn das Kind die Sprache versteht, nimmt es sie sehr fein wahr. Das Kind präferiert die Tonseite vor der inhaltlichen Seite der Sprache. Mit der Intellektualisierung der Sprache überwiegt die Bedeutung des Wortes über der Tonseite. Das Kind nimmt die Sprache mit Hilfe des phonologichen Siebs wahr. Es wählt nur die phonologischen Elemente aus. In der ersten Reihe ist es die Melodie und der Rhytmus der Sprache.

Manche Phoneme eignet sich das Kind früher an, andere später. Am spätesten eignet sich das Kind die Phoneme an, die für die Sprache typisch sind. In der tschechischen Sprache ist es das Phonem /ř/.

Wir ordnen sie zu den speziellen Fähigkeiten. Wir haben verschiedene Klassifikazionen der musikalischen Fähigkeiten. Ich zitiere die Klassifikazion von František Sedlák, der die folgenden Musikfähigkeiten unterscheidet:

• Die musikalisch– auditiven Fähigkeiten – sie sichern die Differenzierung der Höhe, der Farbe, der Melodie, der Harmonie, der Dauer
• Die psychomotorischen Fähigkeiten – der Rhytmus, das Metrum, das Tempo
• Die analytisch – synthetischen Fähigkeiten – die Voraussetzung der Identifikation mit dem Ausdrucksmittel
• Die musikalich – intellektuellen Fähigkeiten – der Voraussetzung für die Perzeptions, -, Reproduktions,- und Kreativoperationen.

In der Fachliteratur findet man die Arbeiten mit dieser Problematik, aber nur selten. Deshalb glauben wir, dass es wichtig ist, diese Problematik weiter zu studieren.

Wir finden hier die Forschungen von diesem Thema. Zum Beispiel, Miroslav Procházka (der Autor einer Forschung aus dieser Problematik) sagt, dass die Kinder mit Dyslexie den niedrigen Grad der Vokal-Reproduktionsfähigkeiten haben.

Overy, Nicolson und Fawcett sagen, dass die Kinder mit Dyslexie Probleme mit Timen und mit dem Rhytmus haben. Sie weisen auf die Wichtigkeit der Lieder und der rhytmischen Spiele für die Entwicklung der Musik,- und Sprachfähigkeiten hin.

Die untersuchten Kinder sind im Alter von 7 bis 10 Jahren.

Ich werde die Kinder mit Dyslexie mit Hilfe der folgenden Teste untersuchen. Zuerst werde ich das phonematische Gehör mit Hilfe der Standartteste testen. Man kann den Test von Eva Škodová oder von J. Křivánek benützen. Dann werde ich musikalische Fähigkeiten auch mit Hilfe der Standartteste erforschen. Die Ergebnisse der Forschung werden statistisch verarbeitet und publiziert.